„Rosengarten“, Neues Grabfeld auf dem Ev. Friedhof Königsesch wird Mitte diesen Jahres fertig

„Rosengarten“, Neues Grabfeld auf dem Ev. Friedhof Königsesch wird Mitte diesen Jahres fertig

„Rosengarten“, Neues Grabfeld auf dem Ev. Friedhof Königsesch wird Mitte diesen Jahres fertig

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„Rosengarten“, Neues Grabfeld auf dem Ev. Friedhof Königsesch wird Mitte diesen Jahres fertig

Anfang Mai waren die Bagger auf dem Ev. Friedhof Königsesch angerollt, diesmal nicht, um Gräber auszuheben, sondern um ein neues Grabfeld anzulegen. Bereits im Juli soll alles fertig sein.

„Rosengarten“ ist der Name des neuen Urnengrabfeldes, das Mitte letzten Jahres angedacht worden ist. Die Planungen dazu waren Ende 2023 vom Presbyterium genehmigt worden. Nach der Ausschreibung und Vergabe des Auftrages an die Fa. Heitkamp & Holling, Rheine, hatten die Baumaßnahmen im Frühjahr begonnen.

Direkt am Haupteingang entsteht das, was in der Fachsprache der Friedhofsplaner etwas sperrig eine „Urnengemeinschaftgrabanlage“ heißt. Dies bedeutet, dass auf einer Fläche mehrere Urnen beigesetzt werden können, die Anlage aber vom Friedhofsträger gepflegt wird.

„Mit der Unterstützung unserer Friedhofsplanerin, Christina Stoffers von der Fa. arealdesign-Freiraumplanung haben wir aller Erfahrungen aus unseren Urnengräbern einfließen lassen“, so Karl Wilms, Vorsitzender des Friedhofausschusses. „Es wird nicht nur ansprechend hübsch aussehen, sondern trotz des Charakters einer Gemeinschaftsgrabanlage die Möglichkeit geben,  individuelle Akzente zu setzen.“

Es habe sich nicht nur der Trend zu vermehrten Urnenbestattungen fortgesetzt (mittlerweile mehr als zwei Drittel aller Bestattungen auf unserem Friedhof), sondern auch die Nachfrage nach pflegefreien Grabstätten: „Wir nehmen den Angehörigen die Sorge und die Verpflichtung der Grabpflege, und das bei gärtnerisch gestalteten Gräbern, ohne dass die Kosten explodieren“, so Wilms.

Trauer braucht einen Ort, und so ist jede Grabstätte im Rosengarten mit einem Namens-Schild aus Edelstahl mit den Geburts- und Sterbedaten gekennzeichnet. Es gibt auch Bereiche, in denen individuelle gestalteter Grabsteine aufgestellt werden können. Zudem sind auch hier Doppelgräber z.B. für Ehepaare möglich. Es gibt auch eine Lösung für das Aufstellen von Grablampen. Karl Wilms: „Wir bieten mit dem Rosengarten  eine Alternative zu den einfachen Rasengräbern und auch zu Bestattungswäldern. Wir möchten mit der Gestaltung des Friedhofes dazu beitragen, dass die Angehörigen getrösteter vom Friedhof gehen, als sie gekommen sind. Dazu gehört eine gepflegte Umgebung, individuelle Ausgestaltung und auch die Möglichkeit von Grabschmuck beizulegen.“

Da es in Rheine keinen kommunalen Friedhof gibt, kann auf dem kirchlichen Friedhof  jeder bestattet werden. Der Verstorbene muss nicht unbedingt einer Kirche angehört haben. Friedhofsgärtner Niklas Köhnke: „Wir haben schon viele Besucher, die sich zu Lebzeiten eine ganz bestimmte Grabstätte reservieren. Die Ruhezeit im Rosengarten beträgt 25 Jahre, kann aber auch verlängert werden.“ 

Weitere Informationen und Beratung gibt’s auf dem Friedhof bei Niklas Köhnke, Tel. 0151 750 92 627 oder auch im Gemeindebüro der Jakobi-Gemeinde, Tel 05971 /  50 493.

Wer sich persönlich über die Möglichkeiten auf unserem Friedhof informieren möchte: Am Samstag, den 21. September 2024 gibt es von 10 bis 12 Uhr einen Tag der offenen Tür auf dem Friedhof mit Kaffee und Kuchen, Führungen und viel Wissenswertem über die verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten. 

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